Alex Robinson erwarb an der Yorktown High School 1987 sein Diplom. Bevor er sich entschied, von seinem Beruf als Comiczeichner zu leben, arbeitete er sieben Jahre als Buchhändler in einem großen Buchmegastore.
Bereits seine ersten beiden Graphic Novels “Box Office Poison” und “Tricked” (auf deutsch: “Ausgetrickst”, das bei EDITION 52 im Herbst 2007 erschienen ist) stellen sehr erfolreiche Titel dar. Beide Bücher wurden mit mehren Auszeichnungen
bedacht.
Er lebt mit seiner Frau Kristen in New York City zusammen mit den beiden Katzen Cadbury and Krimpet.
Einige Pressereviews:
Presse “Ausgetrickst”:
Das Leben, ein Strudel
“Der US-Zeichner und Autor Alex Robinson hat mit dem Drama „Ausgetrickst“ ein Meisterwerk des Autorencomics geschaffen. Jetzt ist es auf Deutsch erschienen.
Besser spät als nie. In der amerikanischen Comicszene hat sich in den vergangenen zehn, fünfzehn Jahren eine kleine, aber ständig wachsende Gruppe anspruchsvoller Autoren und Zeichner etabliert, deren Arbeiten aus dem Meer der kunterbunten, qualitativ extrem heterogenen Durchschnittsware wie elegante Leuchttürme herausragen. Seth und Chester Brown, Adrian Tomine und Daniel Clowes, Craig Thompson und Chris Ware dürften zu den in Deutschland bekannteren Namen gehören. Aber sie sind nur die Vorhut. Nach und nach werden jetzt auch Arbeiten von bei uns weniger bekannter nordamerikanischen Autoren ins Deutsche übertragen, sodass breitere Leserkreise sie entdecken können.
Eine Perle des US-Autorencomics hat kürzlich der sehr engagierte Verlag Edition 52 nach Deutschland gebracht: Das 350-Seiten-Epos „Ausgetrickst“ von Alex Robinson, 2005 erstmals erschienen und seitdem mit diversen Comicauszeichnungen bedacht. Der knapp 40-jährige New Yorker erzählt darin eine komplexe, anfangs verschachtelte und als Ganzes doch bemerkenswert klar strukturierte Geschichte, die psychologischen Tiefgang, menschliches Drama und knallharte Action meisterhaft verbindet… “
Quelle: Der Tagesspiegel Online, Lars von Törne
“… Es gibt diese Situationen: Da erscheint ein neuer Comic; man hat vor dem Erscheinen die Verlagsvorschau gelesen und dachte sich: „Das ist nichts für mich.“ Dann steht der Band endlich im Laden, und weil man ja schon negativ voreingenommen ist, will der Funke nicht so richtig überspringen. Und irgendwann ist der Band aus dem Neuheitenregal, und somit aus dem Gedächtnis, verschwunden. Doch nach einigen Monaten wird einem der Titel dann dringend empfohlen und man versucht es doch einmal. Und wenn auch nur, um hinterher sagen zu können: „Wusste ich doch, gefällt mir nicht!“ Schön, wenn man dann doch begeistert ist. Mit „Ausgetrickst“ von Alex Robinson ist es mir genauso gegangen. Was folgt, ist eine Begründung, warum der Band absolut lesenswert ist…”
Quelle: www.satt.org, Felix Giesa
“Mit Alex Robinsons wunderbarer, vielschichtiger, frisch ins Deutsche übertragener Graphic Novel “Ausgetrickst” (Edition 52) kommen wir zu einem der Höhepunkte des Musikcomics. Im Zentrum steht der zynische, inspirationslose Songwriter Ray Beam, der seit fünf Jahren keinen Song mehr geschrieben hat, bis ihm das Latino-Girl Lily wieder auf die Sprünge hilft. Parallel dazu erzählt Robinson auf vier weiteren, zunächst locker, dann immer enger verknüpften Plotsträngen die Schicksale von Nick, dem manischen Aufschneider und Fälscher von Baseball-Devotionalien, von Phoebe, die ihren schwulen Vater sucht, von Steve, dem schizophrenen Nerd und Ray-Beam-Fan, der sein Medikamente absetzt und langsam abdreht, und schließlich von Caprice, der Wuchtbrumme mit Bindungsängsten.
Virtuos arrangiert Robinson diese komplexe Handlung und lässt am Ende alle Personen ohne auffälliges Krachen im Gebälk zu einem großen Showdown zusammenfinden. … “Ausgetrickst” ist herausragend, nicht nur in dem hier umrissenen Subgenre.”
Quelle: Frank Schäfer, Rolling Stone