Reinhard Kleist

Geboren 1970 in der Nähe von Köln.
Nach der Schule und einem Praktikum in der Druckerei und Verlag Landpresse in Weilerswist Studium an der Fachhochschule für Grafik und Design in Münster. Dort entstanden die Alben „Lovecraft“, „Dorian“ und als Diplomarbeit „Abenteuer eines Weichenstellers“.
Nach dem Studium 1996 Umzug nach Berlin. Dort arbeitet Reinahrd in einem Atelier mit Fil, Naomi Fearn und Mawil in der Kastanienallee im Prenzlauer Berg.
1998 viermonatiger Aufenthalt in New York.
Arbeiten für Buchverlage, Werbung, CD-Booklets, Magazine, Film und Fernsehprojekte.
2008 einmonatiger Aufenthalt in Havanna/Kuba, wo ich das Internet Tagebuch HAVANNA verfasst und an Skizzen für ein Reisebuch gearbeitet habe.
Seit einigen Jahren Workshops, Vorträge und Ausstellungen in Ländern wie Mexiko, Brasilien, China, Italien, Jordanien, Algerien, Spanien, Kanada u.a. auf Einladung des Goethe Institituts oder seiner ausländischen Verlage.
Im Dezember 2013 erhielt der Künstler im Zuge eines Projektes für ARTE in einem Flüchtlingslager im Nord Irak auf und machte dort Interviews mit syrischen Flühtlingen, fertigte eine Menge Skizzen an und machte zwei Workshops mit Kindern. Die Ergebnisse werden im Herbst 2014 auf einer Webseite von ARTE veröffentlicht.
Von März bis August 2011 erschien sein Comicstrip „Der Boxer“ in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der im Mai 2012 in überarbeiteter Fassung als Buch beim Carlsen Verlag erschienen ist.
Ab Juli 2014 wird im selben Format die Geschichte von Samia Yusuf Omar veröffentlicht werden.

Auszeichnungen:

Max und Moritz Preis 1996 des Erlanger Comicsalons für das beste deutschsprachige Album „Lovecraft“.
ICOM Preis bester deutscher realistischer Comic 2004 für „Scherbenmund“.
Münchener Comic Preis „Peng“ Bester deutscher Comic 2007 für „Cash“.
Sondermann, der Comic Preis der Frankurter Buchmesse, für „Cash“ als bestes deutsches Album 2007.
Max und Moritz Preis 2008 für „Cash“, bestes deutsches Album.
ICOM Preis 2008 für „The secrets of Coney Island“, bestes Artwork.
Les prix des ados 2009 für „Cash – Une vie“, die französische Ausgabe des Cash Comics bei dem Literatur Festival in Deauville.
B.Z. Kulturpreis 2013 für herausragende künstlerische Leistung.
Peng Preis 2013 für das beste deutschsprachige Album für „Der Boxer“
Grand Prix 2013 für das beste Album des Festivals in Lyon „Le Boxeur“
Jugendliteraturpreis 2013 in der Kategorie Sachbuch für „Der Boxer“

Nominiert für:

Eisner Award 2010 für „Cash“
Harvey Award 2010 für „Cash“
Leserpreis der Häftlinge des Jugendgefängnisses Montpellier 2010 für „Cash“
Sondermann 2009 für „Havanna“
Münchener Comic Preis „Peng“ Bester deutscher Comic 2011 für „Castro“.
Max und Moritz Preis Bester deutscher Comic 2012 für „Castro“.
Grosser Preis des Comicfestivals Algier 2012 „Castro“.
Preis für das beste Sozial Historische Comic, Paris, 2013 „Le Boxeur“